Auf der neuen Friendship Bridge IV überqueren wir den Mekong und sind ruck-zuck in Laos.
Brandneu und kaum genutzt - Die Friendship Bridge IV |
Die Brücke macht die bisherigen Fähren überflüssig
und spart uns einige Dollar. Anstatt 25 USD für die Fähre
kostet die Brückenpassage nur knapp 2 USD.
Wir
fahren auf der Straße Nr 3 nach Norden. Die frühere Dschungelpiste
ist heute eine – mit chinesischer Hilfe – gut ausgebaute
Gebirgsstraße. Großzügige Kurvenradien und glatter Asphalt
verführen zum zügigen Fahren. Leider sind viele LKW-Fahrer der
guten Straße nicht gewachsen. Auf nur wenigen Kilometern sehen wir
gleich 5 LKW's, die an Abfahrten von der Straße abgekommen sind.
Bei dieser Unfallhäufigkeit fahren wir dann doch - obwohl der Verkehr sehr dünn ist - sehr vorsichtig um die Kurven.
Man
sieht es auf unseren Fotos. Die Sicht ist schlecht. Die Luft ist
rauchgeschwängert. Manchmal brennen die Augen vom Rauch. Der –
noch – dichte Urwald wird von den Einwohnern großflächig
abgebrandt. Nahezu an jedem Berghang lodern Feuer und verschlingen
Bäume und Sträucher.
Brandrodung |
Oft reichen die Feuer bis an die Straße
heran. Die Anwohner schaffen sich mit der Brandrodung neue
Ackerflächen. An anderen Stellen hat das Feuer seine Arbeit bereits
getan und es bleibt ein kahler Bergrücken zurück. Uns überrascht
das Ausmaß der Zerstörung.
So sieht es an vielen Stellen aus ... |
Abseits
dieses Problems macht Laos einen sehr ruhigen Eindruck auf uns. Alles
läuft langsam ab. Niemand ist in Eile.
Das Feuer im Hintergrund stört die Mädchen nicht wirklich ... |
Es gibt nur wenige Dörfer
mit noch weniger Einwohnern am Wegesrand. Ein Land zum
Entschleunigen.
Typisches laotisches Dorf im Nordwesten |
Wir
werden deshalb für ein paar Tage nach Nong Kiao fahren und mit dem
Boot eine Tour auf dem Nam Ou unternehmen.
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