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Dienstag, 11. August 2015

Ägypten 2 – Schnorcheln und Tauchen

Das Niltal und die dortigen Besichtigungen waren anstrengend. Als Kontrastprogramm haben wir uns vorgenommen ein paar Tage am Roten Meer mit Schnorcheln und Tauchen zu verbringen.

In der Nähe von Safaga suchen wir die Tauchbasis am Coral Sun Beach auf. Auch hier bestätigt sich unser Eindruck vom Niltal. Es sind nicht sehr viele Touristen in Ägypten. Das Hotel erscheint uns nur zu einem geringen Prozentsatz belegt. 

Umso größer ist unsere Überraschung, als wir an der Rezeption nach einem Zimmer fragen. „Ausgebucht“ lautet die Antwort. Wir können es nicht glauben und fragen nach dem Manager. Als dieser ein paar Minuten später auftaucht, hat sich die Buchungssituation des Hotels soeben schlagartig geändert. Natürlich gibt es Zimmer, wir könnten uns eins aussuchen. Also besichtigen wir einige und entscheiden uns dann für ein Zimmer mit Terrasse in Pool nähe. 
Pool nähe - Ausblick von unserem Zimmer
Auch über den Preis lässt sich verhandeln. Am Ende einigen wir uns auf 55 € „All inclusive“ für das Zimmer. Der Strand und das Hausriff liegen vor unserer Zimmertür. Die Tauchbasis ist 200 Meter entfernt und im „All inclusive“ sind alle Mahlzeiten und Getränke enthalten.

"All inclusive"
Die Tage vergehen wie im Flug. Wir gehen tauchen und sehen dabei Schildkröten, Oktopusse, Barrakudas …....
Taucher I
Taucher II

Beinahe hätte ich es vergessen. Der linke Hinterreifen und der Reservereifen sind wieder platt. Die Reparaturen aus Abu Simbel haben nicht gehalten. In Hurghada ,in der nächsten Reifenwerkstatt, werden die Reifen erneut repariert. Mal sehen wie lange sie diesmal halten …

Nach vier Tagen fahren wir Richtung Sinai. Durch den Tunnel bei Suez unterqueren wir den Suezkanal. Der Kanal ist eine absolute Hochsicherheitszone. Schon Kilometer vor dem Kanal Sperren von Militär und Polizei. Intensive Pass- und Fahrzeugkontrollen. Das Ogermobil wird wieder einmal in einem Scanner geröntgt. Für die Fahrt durch den Tunnel benötigen wir, aufgrund der Kontrollen, fast zwei Stunden.

Suezkanal - Scanner an der Tunneleinfahrt
Wir wollen zum Ras Mohammed, der Südspitze des Sinais. Die Straße dorthin ist ausgezeichnet. Wir kommen ziemlich schnell voran. 
Sinai - Ausgezeichnete und einsame Straßen

Lediglich die, in regelmäßigen Abständen eingerichteten Kontrollpunkte halten etwas auf. Einmal werden wir, für 20 Kilometer von einem Polizeiwagen eskortiert. Ansonsten können wir ungehindert, alleine zum Ras Mohammed fahren.

Camping am Ras Mohammed
Dort angekommen, erwartet uns ein traumhaft erhaltenes Riff. Das Wasser ist glasklar und die Korallen, sowie die Fische sind unglaublich farbenreich. Ein Paradies für Schnorchler.
Riff am Ras Mohammed
Blaupunktrochen
Was machen eigentlich unsere Reifen? Während unseres Abendessens (!) hat sich unser Reservereifen, wieder einmal, zwanglos von seiner Luft befreit. Die Reparatur aus Hurghada hat diesmal nur wenige Tage und 0 Kilometer gehalten. Jetzt lassen wir es darauf ankommen. Der Reservereifen wird nicht mehr geflickt. Wir sind optimistisch, dass das linke Hinterrad bis nach Hause durchhalten wird....


Vom Ras Mohamed geht es nur noch nach Norden. In Nuweiba legen wir nochmal einen Zwischenstopp ein. Wir sind uns nicht sicher ob Nuweiba ein eher ausgestorbener Ort oder ein Ort im Dornröschenschlaf ist. Es gibt unzählige, mehr oder weniger schöne, Camps, Hotels und Resorts. Fast alle sind geschlossen und sehen aus als ob sie dem Verfall preisgegeben sind. Keine Touristen weit und breit. 
Strandbewohner in Nuweiba
Irgendwie wirkt der Ort beklemmend auf uns. Dafür sind die Strände sehr schön und ideal zum Schwimmen. 
Noch ein Strandbewohner in Nuweiba
Wir bleiben zwei Tage und unser linkes Hinterrad hält noch immer ...  

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