Wir machen Zwischenstation in
Hyderabad. Schon auf dem Weg nach Hyderabad merken wir, dass sich
Indien schon wieder ändert. 300 Kilometer vor der Stadt, wird der
Feldweg,
der sich „National Highway 7“ nennt, plötzlich zu einer vierspurigen Autobahn. Der Asphalt ist glatt und wir können sogar richtig schnell fahren. Für uns ist neu, dass auf der Autobahn auch Fahrzeuge entgegen der Fahrtrichtung fahren dürfen und das Teile der Fahrbahn auch zum Trocknen von Mais verwendet werden können. In Indien geht das.
Leitplanken, Notruftelefone und Mautstellen säumen nun den Weg.
Die Mautstellen sind ein großes Ärgernis für Gaby, da sie an jeder
Mautstelle in Diskussionen über den Tarif einsteigen muss. Die Inder
wollen das Ogermobil mit Penetranz als LCV (Light commercial vehicle)
einstufen, da Campingautos anscheinend nahezu unbekannt sind. Wir
beharren darauf, dass das Ogermobil ein Van ist. Im Ergebnis setzt
sich Gaby immer durch, es dauert jedoch manchmal 10 Minuten bis wir
eine Mautstelle endlich passieren können. Mit der Zeit ist die
dauernde Diskussion über das Thema aber auch ziemlich lästig.
Feldweg National Highway 7 |
der sich „National Highway 7“ nennt, plötzlich zu einer vierspurigen Autobahn. Der Asphalt ist glatt und wir können sogar richtig schnell fahren. Für uns ist neu, dass auf der Autobahn auch Fahrzeuge entgegen der Fahrtrichtung fahren dürfen und das Teile der Fahrbahn auch zum Trocknen von Mais verwendet werden können. In Indien geht das.
National Highway 7: Autobahnnutzung auf indisch |
Hyderabad präsentiert sich –
zumindest in den neuen Stadtteilen – als ziemlich moderne indische
Großstadt. Es ist wesentlich sauberer und aufgeräumter als die
Städte im Norden. Es gibt keine Kühe und Fahrradrischkas auf den
Straßen. Dafür gibt es eine ultramoderne HiTec-City,
Einkaufszentren, die üblichen Restaurantketten und jede Menge
Bettler.
Aber auch in einer modernen Stadt wie
Hyderabad liegt das alte Indien nur ein paar Straßenzüge entfernt.
Der Kontrast ist atemberaubend.
Das Wahrzeichen von Hyderabad, der Chamisar |
Nach dem unglaublichen Norden, den
Tigerparks in der Mitte ist Hyderabad die dritte Erscheinungsform von
Indien die wir zu sehen bekommen.
Als schwierig erweist sich die Suche
nach einem Übernachtungsplatz. Die öffentlichen Parks sind entweder
abgeschlossen oder die Parkplätze des Parks liegen direkt an einer –
natürlich – lauten Hauptverkehrsstraße.
Als wir uns schon fast mit einer
Übernachtung an einer lauten Straße abgefunden haben naht Rettung
in Gestalt des sehr freundlichen Personals des Park Hyatt Hotels in
Hyderabad.
Park Hyatt Hotel - Lobby |
Wir können das Ogermobil auf dem Hotelgelände parken und
bekommen ein sehr schönes Einzimmerappartement zu einem äußerst
moderaten Preis angeboten. Das Appartement ist einsame Spitze. Mit
großer Badewanne, Dusche und grandiosen Blick auf die Stadt.
Hyderabad von unserem Appartement |
Wir
sind absolut beeindruckt und genießen den unerwarteten Luxus.
So läßt es sich aushalten |
Doch es kommt noch besser. Am nächsten Morgen erwartet uns ein erlesenes
Frühstück mit Schwarzwälder Schinken, luftgetrockneter Salami und
deutschen Brot. Da merkt man eben wenn der Chefkoch aus Deutschland
kommt.
Unser Dank gilt Mrs. Olyesya Ostapenko-Majid (Director of Rooms) und Mr. Lars Windfuhr (Executive
Chef), die uns diesen absolut einmaligen und entspannenden
Aufenthalt ermöglicht haben.
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