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Mittwoch, 12. März 2014

Myanmar 1 – 20.2.2104 - Im Land der goldenen Pagoden

Wir können unser Glück kaum fassen. Wir sind in Myanmar. Vor etwas mehr als einem Jahr noch undenkbar, ist es heute Realität mit dem Auto durch dieses abgeschiedene Land zu fahren. 
Wir sind wohl die fünfte Gruppe, die Myanmar mit dem Auto durchquert. Das merkt man den Menschen in den abgelegenen Gebieten an. Wenn sie merken, dass sich ein ausländisches Auto nähert, unterbrechen sie Ihre Arbeit um uns vom Straßenrand aus zu zuwinken.

Straßenbau in Myanmar

Neue Eindrücke für das Kind .... Touristen !!!

Es bleibt auch genügend Zeit zurückzuwinken, denn der Verkehr ist dünn und die Straßen überraschend gut. Kurzum, wir geniessen das entspannte Fahren.

So macht das Fahren Spaß

Die gesamte Fahrt durch Myanmar ist organisiert und die Gruppe wird von Aufpassern der Regierung begleitet. Zum Glück sieht man diese Aufpasser nur am Morgen und am Abend an den vorgegebenen Übernachtungsplätzen. Wir übernachten auf Hotelparkplätzen oder Fußballplätzen. Die Hotelparkplätze sind teilweise sehr klein und die Fußballplätze sehr staubig, so dass nicht jede Nacht ein Genuß ist.

Einer der besseren Übernachtungsplätze

Die Gruppe ist nicht im Konvoi unterwegs. Jeder kann für sich fahren und – im Rahmen der Reiseroute – besichtigen wozu er Lust hat. Trotzdem werden wir das Gefühl nicht los, das jeder Polizist am Wegesrand über uns informiert ist. Wir werden überall sofort durchgewunken und nicht ein einziges Mal kontrolliert. Für Verkehrspolizisten ein völlig untypisches Verhalten....

So freundlich die Bevölkerung in den abgelegenen Gegenden ist, so geschäftstüchtig ist sie in den touristischen Gebieten wie zum Beispiel in Bagan. Dort ist der Tourismus – mit all seinen negativen Begleiterscheinungen - schon vor Jahren angekommen. Die Preise sind plötzlich doppelt oder dreimal so hoch wie im übrigen Land. Die Händler versuchen uns regelmäßig über den Tisch zu ziehen und die Hotels verlangen Fantasiepreise für mittelmäßige Zimmer (auf die wir ja zum Glück nicht angewiesen sind). Kurzum es herrscht Goldgräberstimmung und es wird getestet wie weit sich die Touristen melken lassen.


Ein frommer Wunsch ...

Landschaftlich ist Myanmar von den Gebirgszügen im Westen und Osten, sowie der Ebene dazwischen geprägt. Überall im Land verteilt findet man mehr oder weniger viele, prunkvolle mit Gold verzierte Pagoden aus den verschiedensten Epochen.

Hier ist fast alles Gold was glänzt ...


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