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Montag, 7. April 2014

Laos 2 – Nam Ou

Der Norden von Laos ist in weiten Teilen ein gebirgiges, mit vielen Flüssen durchzogenes, schwer zugängliches Gebiet. Die Anzahl der Strassen ist übersichtlich und die Qualität der wenigen Straßen ist dürftig. Manche Orte sind nur auf dem Wasserweg zu erreichen. Dazu zählt auch das Fischerdorf Muang Ngoy.

Muang Ngoy - Hauptverkehrsader
Von Ngong Kiao – wo wir das Ogermobil im Garten des Sengdao Resorts parken – fährt ein Taxiboot zweimal täglich nach Muang Ngoy. Die Fahrt auf dem Nam Ou führt abenteuerlich über Stromschnellen und haarscharf um schroffe Felsen herum. Rechts und links gleitet der undurchdringliche Dschungel an uns vorbei. 

Abenteuerliche Taxifahrt
 

An der Strecke liegen drei Dörfer an denen das Boot hält und Einheimische aussteigen läßt. Im Wasser des Nam Ou spielen Kinder und wenige Meter weiter baden die Wasserbüffel. 

Die Kinder haben ihren Spaß ...
... und die Wasserbüffel auch
Nach einer Stunde Fahrt im engen Boot erreichen wir Muang Ngoy. Obwohl der Ort zu einem guten Teil aus Gasthäusern und Restaurants besteht hat er seinen Charakter als Fischerort beibehalten. Bereits am Steg werden wir von Penny – einer Gasthausbesitzerin – abgefangen. Sie bietet uns ein Bungalow direkt am Strand - ..... kein Witz, es gibt einen Strand in Muang Ngoy – an. 
Muang Ngoy - Anlegestelle mit Strand
Der Bungalow hat ein Doppelbett mit sauberer Matraze und Moskitonetz, eigenes Bad, einen Ventilator, Licht und eine Terrasse zum Fluß. Durch die Bodenbretter sieht man den Untergrund und durch die Bambuswände scheint die Sonne. Wie sich später herausstellen wird ist das Dach dicht und der Preis ist OK. Wir zahlen 7 € pro Nacht. Man merkt, es ist Nebensaison.

Nicht schlecht für 7 €
Gleich nach der Ankunft genehmigen wir uns ein Bad im Fluß. Das Wasser ist super sauber und angenehm kühl. Am Abend regnet es noch etwas. Dadurch wird die Luft viel klarer ( siehe Blog: Brandrodung) und wir verbringen eine sehr angenehme Nacht.

Im Ort selbst kann man, außer einer schönen Wanderung in die nähere Umgebung, nichts unternehmen. Deshalb sind wohl die angebotenen Aktivitäten (Kayaking, Tubing, Trecking) unverschämt teuer. Unter 40 € pro Person geht nichts. Wir beschränken uns deshalb auf die Wanderung in die Umgebung und gutes laotisches Abendessen.

Wanderweg
Nach zwei Tagen fahren wir mit dem Boot wieder zurück nach Ngong Kiao. Gaby plagt das Heimweh....nach dem Ogermobil.

Ngomg Kiao - Das Ogermobil wartet auf uns
Da in Ngong Kiao das laotische Neujahrsfest am 9. April mit Bootsrennen und Wasserschlachten gefeiert werden wird, beschließen wir spontan noch so lange im Ort zu bleiben.

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