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Samstag, 20. August 2016

Peru 4 – Küstenregion 2

Natalie und Serena sind jetzt vier Wochen mit uns unterwegs und so langsam naht der Termin ihres Rückfluges. die Beiden fliegen von Trujillo, welches noch 1.000 Kilometer von Pucallpa entfernt an der Küste liegt. Also... machen wir uns auf die Strümpfe. Wieder geht es über die Berge.
Neugierig werden wir beäugt ... wie überall auf der Welt
Hinter Huanuco wird die Nationalstrasse 3 zu einer naturbelassenen engen Piste. Sie schraubt sich bis auf über 4.000 M.ü.NN. Um dann bei La Union wieder auf 3.100 M.ü.NN. zu fallen.
Natainalstrasse 3 
Von dort geht es wieder nach oben. Diesmal auf 4.800 Meter. Im Nationalpark gibt es die - bis zu 10 Meter hohen - „Puya Raimondii“ zu sehen. Die Ananasgewächse brauchen über 50 Jahren, bis sie blühen und dann absterben. 
Puya Raimondii
Jetzt geht es wieder abwärts. Im Huareztal (auf 3.000 Meter) erreichen wir dann wieder eine geteerte Straße. Durch den Canon del Pato (Entenschlucht) führt die schmale aber gute Strasse an die Küste und nach Trujillo. 
Im Canon del Pato
Trujillo ist eine angenehme Stadt mit einer sehr schönen "Plaza de Armas". 

Die Kathedrale ist gerade restauriert worden
Der zentrale Platz wird, wie üblich, von der Kathedrale und anderen öffentlichen Gebäuden flankiert und eignet sich vorzüglich zum entspannten flanieren in der Nachmittagssonne.
Nachmittagsspaziergang
Im Badeort Huanchaco (bei Trujillo) verbringen wir noch ein paar Tage. Leider ist das Wasser des Pazifiks auch hier noch sehr kalt, so dass wir nur im Pool des Campingplatzes baden können. 
Schilfboote am Strand von Huanchaco
Wir vertreiben uns die Zeit bis zum Abflug der Beiden mit der Besichtigung von Chan-Chan. Den Resten der Lehmziegelstadt der Chimu (Vorgängervolk der Inka) aus dem 13. Jahrhundert. Die Witterung hat den Lehmziegeln ordentlich zugesetzt. Trotzdem sind noch einige, durchaus beeindruckende, Reliefs zu erkennen.
Chan Chan 

Reliefs von Chan Chan
Am 12. August fliegen Serena und Natalie wieder nach Deutschland und wir sind wieder alleine unterwegs.
Rund 200 Kilometer nördlich von Trujillo befindet sich – gut versteckt im Ort Lambajeque – das Museum „Tumbas Reales de Sipan“. Das Museum, in der Form einer Pyramide, ist mit Sicherheit das spektakulärste Museum Perus, vielleicht sogar ganz Südamerikas.
Museum "Tumbas Reales de Sipan"
In diesem Museum werden die Funde aus dem Grab des Herrschers von Sidan ausgestellt. Das Grab wurde – völlig unversehrt - in den 1980 Jahren gefunden und geborgen. Unmengen an Gefäßen und Schmuck sind heute im Museum zu bewundern.
Grabbeigabe

Nachbildung des Grabes


Unser letztes Ziel in Peru heißt Zorritos. Der kleine Ort, kurz vor der Grenze zu Ecuador gelegen hat etwas, was wir bisher am Pazifik in Südamerika vermisst haben. Man kann im warmen Meer baden, denn der kalte Humboldtstrom wird durch die warmen Equatorialströme verdrängt. 
Endlich ... warmes Meerwasser
Der Strand am Campingplatz „Swiss Wassi“ ist traumhaft. Sauberer Sand, schattenspendende Palmen und – das allerbeste – keine Mücken oder Sandfliegen. Wir bleiben ein paar Tage und genießen Sand, Sonne und Meer.
Entspannung pur

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