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Mittwoch, 25. April 2018

Mexiko 10 – Mexiko Nord


Die Fähre von La Paz zum Festland fährt dann auch pünktlich. Wir kommen am späten Abend in Topolobampo an. Wir sind im Bundesstaat Sinaola, der Heimat der Drogenkartelle in Mexiko und eine völlig andere Welt als auf der Baja California. Trotz der Dunkelheit erkennt man unschwer das die Gegend ziemlich heruntergekommen ist. Wir übernachten auf einem bewachten Parkplatz an der Autobahn. Sicher ist sicher.
Nicht schön, aber ziemlich ruhig und bewacht
Am nächsten Morgen fahren wir in die Berge nach Choix. Dort beginnt die Piste in den Coppercanyon. 
Straßenimbiss in Choix

Wir lassen uns in der Stadtverwaltung von Choix den Weg erklären und bekommen auch eine Skizze gezeichnet.
Hilfreiche Stadtverwaltung, die karte ist handgezeichnet
Nach 30 Kilometern bekommen wir langsam Zweifel ob wir auf dem richtigen Weg sind, denn er wird immer enger steiler und ausgefahrener. Die Äste der Bäume hängen auf rund 2 Meter Höhe und wir fahren über blanken Fels. Das kann nicht richtig sein, denken wir und beschließen umzukehren. Stattdessen werden wir über die MEX 40 nach Durango und von dort aus nach Laredo fahren.
Auf dem Weg in die Berge - Dorffriedhof
Eine richtige Entscheidung, denn die MEX 40 zwischen Mazatlan und Durango ist unbeschreiblich schön. Eine Traumstraße - nicht nur - für Motorradfahrer. 
Bergstraße - MEX 40 nach Durango
In engen Kurven geht es bergauf bis auf 2.300 Meter Höhe. Im Park Natural Mexiquilla legen wir einen Ruhetag ein. Zeit zum Wandern und entspannen. 
Park Natural Mexiquillo 
Bis in die USA nach Laredo (Texas) sind es noch gut 1.000 Kilometer. Landschaftlich ist die Straße nicht mehr so atemberaubend wie bis zum Park Natural Mexiquilla, dafür kommen wir aber zügig voran. Unseren letzten Stop in Mexiko legen wir in Potrero Chico ein. Ein El Dorado für Kletterer. Wir wollen auf einem Campingplatz übernachten, da wir gelesen haben das die Plätze hier alle einen Pool haben sollen. Das mit dem Pool stimmt zum Teil, dafür sind sie dann aber auch unverschämt teuer. Schließlich landen wir im El Muria. Hier kostet der Stellplatz etwa 8 €/Nacht. Der Pool ist zwar ziemlich klein, aber absolut sauber. Wir können es kaum erwarten endlich wieder zu baden.
EL Muria
Unser letzter Tag in Mexiko ist ein untypischer. Das Wetter hat umgeschlagen. Es ist kühl, windig und es regnet zeitweise. Nicht so schlimm, denn morgen fahren wir nach Texas.

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